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Bei einer groß angelegten Katastrophenschutzübung des DLRG-Landesverbands Württemberg haben vom 03. - 05.10.2024 rund 300 Einsatzkräfte der DLRG, des DRK und der Feuerwehr im Bodenseekreis trainiert. Dabei waren die Wasserettungszüge 6, 7, 8, 9 und 10 im Einsatz.
Drei Strömungsretter der Ortsgruppe Bad Mergentheim waren zusammen mit fünf weiteren Einsatzkräften aus dem Bezirk Tauber zur unterstützung des 10. Wasserrettungszuges (WRZ) ausgerückt. Der WRZ 10 besteht aus den vier Bezirken Tauber (Strömungsrettergruppe), Schwäbisch Hall (Zugführung), Heilbronn (Tauchergruppe) und Hohenlohe (Bootsgruppe).
Eines der Szenarien vor Ort fand am Schlosssee in Salem statt. Trainiert wurde die Rettung von Menschen. So war die Annahme für die Übung: Nach anhaltenden Starkregenfällen ist die Gemeinde Salem am Bodensee überflutet und von Wasser eingeschlossen. Die fünf Wasserrettungszüge des Landesverbands Württemberg der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) werden alarmiert, um die Bevölkerung zu evakuieren, Patienten zu versorgen und den Hochwasserschutz wieder zu gewährleisten.
Der Schlosssee diente im Szenario als überflutete Gegend, in der vermisste und eingeschlossene Personen mit Hilfe von Booten, Tauchern und weiteren Einsatzmitteln gefunden werden müssen. Zudem gilt es, Menschen auf Hausdächern, hier kamen uns die Badeinseln, die Hochstege sowie das Piratenschiff im See als Simulationsmittel zugute, zu evakuieren und zur Erstversorgung an Land zu bringen.
So ähnlich sehen Situationen aus, zu denen die Wasserrettungszüge der DLRG gerufen werden. Am Samstag hatten die fünf württembergischen Wasserrettungszüge, unterstützt durch die Feuerwehr und das DRK, die Ausnahmesituation „Extremes Hochwasser“ zu meistern.