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Ausbildung, Jugend, Strömungsrettung

Mutig ins Wasser gesprungen

Veröffentlicht: 22.09.2024
Autor: Cristian Meiser
Sprungtechnik
Schwimmen in starker Strömung
Queren im Trupp
Beste Voraussetzungen
Schwimmerisches Queeren einer starken Strömung. Von Kehrwasser zu Kehrwasser.

DRLG Jugend: mehrtägige Übung in Tirol. Schwimmen in starker Strömung auf dem Programm.

Vom 5.-8. September nutze die DLRG Jugend Bad Mergentheim das herrliche Wetter und fuhr nach Landeck in Tirol. Am Donnerstag Nachmittag begann man mit einem Theorieunterricht, dem die 11 Jugendlichen aufmerksam folgten. Danach wurde das Erlernte an und in dem Fluss Sanna praktisch umgesetzt. Ausgerüstet mit Neoprenanzüg, Helm, Wildwasserweste und Wurfsack lernten die jungen Kameradinnen und Kameraden das Agieren im Wildwasser. Die Sanna, bietet hierfür ideale Voraussetzungen. Das klare Wasser, die Bergkulisse und der Sonnenschein trugen dazu bei, dass alle Übungen freudig absolviert wurden, auch wenn das Wasser mit 10 Grad schon sehr kühl war. 

Am Freitag fuhr die Gruppe mit zwei Rafts (Schlauchbooten) nach Imst. Hier starteten die jungen Kameradinnen und Kameraden nach einer Einweisung in das Raft zu einer ca. 15km langen Tour auf dem Inn. Immer wieder wurde Halt gemacht, um verschiedene Übungen zu absolvieren. Hierzu zählt das Schwimmen in starker Strömung, das Queren von dieser von Ufer zu Ufer, Laufen im Wildwasser, Wurfsackübungen und vieles mehr. Dies alles lässt sich gut im Inn trainieren. Die Ufer sind mal steil, mal flach und von Kiesbänken gesäumt. Auch gibt es immer wieder Passagen mit einem größeren Gefälle, also schneller fließendes Wasser und ruhige Uferzonen, Kehrwasser genannt. Daher benötigte die Gruppe, angeführt von zwei Ausbildern des DLRG Landesverbands Württemberg, knapp 5 Stunden für die Stecke, die zahlreichen anderen Rafts, besetzt mit Touristen, schafften es in 1:45 Stunden. 

Nach einer erholsamen Nacht startete man am Samstag wieder in Imst und nach nur wenigen Minuten wurde an einer Sandbank angehalten. Hier galt es nun eine Person aus dem Fluss zu retten. Dies war angesichts der Strömung ein anstrengendes Manöver. Viele, international standardisierte Techniken halfen auch hier den jungen DLRG-Rettern um die „hilfebedürftigen Person“ erfolgreich ans steinige Ufer zu bringen. Apropos „international“. Immer wieder fuhren Rafts auf dem Fluss vorbei, gesteuert von Raftguides, die oftmals nur der englischen Sprache mächtig waren und mal in Österreich, mal in Nepal arbeiten. Mit der sogenannten „Imster Schlucht“ hatte die DLRG Bad Mergentheim eine Destination gewählt, welche der meistbefahrene Flussabschnitt im Europa ist. So folgte bei der Weiterfahrt noch der Zufluss des Pitzbachs, logischerweise aus dem Pitztal kommend, und ein Höhepunkt, die Ötztaler Aache. Dieser Zufluss, definiert den abenteuerreichsten Abschnitt der 15 Flusskilometer. Doch sicher steuerten die beiden Raftführer das „Schiff“ durch die Wogen bis nach Haiming. 

Der Sonntag war geprägt von Übungen an der Sanna, einem Zufluss des Inn. Der Einsatz des Wurfsacks, ein luftgefüllter Schlauch zur Rettung von in der Strömung treibenden Personen und verschiedene Techniken zum Überqueren des Flusses wurden trainiert. Pünktlich mit dem Einsetzen des Regens waren die Fahrzeuge gepackt und alle fuhren nach Hause ins Taubertal. 

Die 4 Tagen waren für alle Beteiligten lehrreiche, und spaßige Tage und der Bereich Strömungsrettung wird angesichts der derzeitigen Hochwassersituation in vielen Nachbarländern immer wichtiger in der DLRG.

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